Digitalis/Digitoxin

Digitalis oder Digitoxin sind herzwirksame Glykoside, die dazu genutzt werden, um die Kontraktionskraft des Herzens zu steigern und die Herzfrequenz zu senken, deshalb werden sie bei Herzinsuffizienz, supraventrikuläre Tachykardie oder Vorhofflimmern eingesetzt. Bei einer Überdosierung kann es aufgrund des Wirkungsmusters in der Erregungsbildung zu Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern kommen. Komplikationen, die wahrscheinlich bei weitem häufiger auftreten als es der Vermutung der Allgemeinheit entspricht, da Digitalis als altbewährtes Herzmittel in der abendländischen Kultur verankert ist, - auch wenn jeder weiß, daß der  Rote Fingerhut, Digitalis pururea, hochgiftig ist.

Die Ursache liegt an der langen Halbwertszeit von Digitalis und Digitoxin, wodurch eine geringe Therapiebreite gegeben ist und allein durch eine veränderte Stoffwechsellage der therapeutische Bereich überschritten werden kann.

Astrologisch zeigt sich, daß Digitalis/Digitoxin bei Mars-Saturn-Betroffenen den therapeutischen Bereich sehr schnell überschreitet. So ergab sich die Erkenntnis, daß bei Menschen, die bereits lange Jahre diese Herzglykoside verschrieben bekommen haben, dann, wenn ein langanhaltender Saturn-Transit zum Beispiel über einen Mars in Haus zwei läuft, es zu entsprechenden Problematiken kommt, was zum Tod führen kann. Dies gilt auch für die Septare, die es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt.

Heute treten die Herzglykoside in Bezug auf die Herzinsuffizienz in den Hintergrund, - bewährt hat sich dabei das Strophantus in seiner homöopathischen Verabreichungsform.

13. Februar 2013