Individualitätsaufhebung
Flumserberger Seminare, Band 7

Nach protokollarischen Aufzeichnungen des folgenden Seminars:

Flumserberg, 29. September bis 2. Oktober 1986

A: Herrscher von elf in eins in der Jungfrau, – ihn interessiert das Wissen. Wissen möchte er es. Aber warum ist Mars-Uranus zwingend? Bevor wir dahindenken, müssen wir zuerst überlegen was Mars-Uranus ist. Was macht er? Mars: Energie, Uranus: plus Wandlung. Was tun die beiden? – Na, die zerreißen jede Begrenzung. – Ja oder nein? – Schon?

K: Ja.

A: Und jetzt: Warum ist Mars-Uranus im zehnten als Erwirktes? – Ich werde es Ihnen erzählen. Die Seele schwingt sich auf und geht ins elfte Haus. – Einverstanden? – Mit dem Hintergedanken, daß der Mond in eins ist, um etwas zu erfahren, was zu Wissen gemacht werden kann. Es geht um einen seelischen Vorgang der Aufhebung der Individualität, der die Herkunft der Seele zum Wissen macht, – dies als seelischen Vorgang, – Krebs in elf, Mond in eins in der Jungfrau, – zur Sicherheit des Ego. Das Ego ist aber ein Getrenntes vom Himmel, – ein Vereinzeltes, – haben wir doch gestern gesagt, – schmerzhaft vereinzelt vielleicht.

Alles, was aber vereinzelt ist, hat eine Begrenzung. Das Nicht-Vereinzelte hat keine Grenze, das braucht es auch nicht. Aber der Vereinzelte hat eine Begrenzung, – ist das klar? – Das Vereinzelte kann ohne diese Begrenzung nicht existieren und nicht leben, – schauen Sie Ihren Körper an, – dann wird es schon allein von daher klar.

Wenn aber nun in diese Begrenzung des Ego ein Wissen kommt, – ich spreche nicht von einer Erfahrung, – das die Begrenzung des Ego bei weitem an Gewaltigkeit übersteigt, dann muß doch Mars-Uranus in zehn sein als Erwirktes. – Sie schweigen so beharrlich, – es ist nicht klar?

Flumserberger Seminar
Mittwoch-Vormittag
1. Oktober 1986

Preis: 30,00 €
zzgl. Porto und Verpackung

ISBN: 978-3-927094-56-7