Das Urteil des Empfindens
Seminare, Band 20

Nach protokollarischen Aufzeichnungen von folgenden Seminaren:

Erlenbach bei Zürich, 22./23. September 2001,
Herrsching am Ammersee, 6./7. Oktober 2001

Auch alle, die gegen mich hetzen, wissen gar nicht, was sie an mir haben. Die sollen sich doch mal die Astrologie vor mir anschauen. In fünfzig Jahren wird man sich schon wundern und sagen „es ist ungeheuer, wie ungenutzt man den rumlaufen ließ“ und wird gar nicht begreifen, wie man mit mir umging.

Pichlmayrgut 1987

Dieser Weg des Unbewußten von der Grenze der Zeit, in dem das Prinzip dessen, was Ursprung werden soll als Zeit und Raum, - dieser Weg von der Grenze der Zeit ist ein Weg der Erfahrung von Millionen von Jahren. Dies ist seit die Welt besteht, so daß Sie in Ihrem Empfinden die Erfahrung von Millionen von Jahren haben, - und es ist das Empfinden, was zu Ihrem Leben wird. Das Empfinden sind nicht die Gefühle. Die Gefühle sind nur das Fühlen á la Käfer, sie sind der Konsum der Welt, das heißt, die Welt wird auf Eindrücke so abgetastet, daß ich vom Fühlen her bestimmen kann, „diese Welt ist was für mein Leben“ oder „diese Welt ist nichts für mein Empfinden“. Das Empfinden ist das Urteil der Erfahrung. „Dieses empfinde ich als falsch oder ich empfinde dieses als richtig“, so sagt man. Man sagt nicht „Ich fühle es richtig“, denn das gibt keinen Sinn. Das Fühlen selbst kann Ihnen kein Urteil geben. Die Haltung eines Menschen bezieht sich immer auf sein Urteil. Und das Urteil selbst kommt aus dem Empfinden. Das heißt, das Empfinden urteilt schon, noch ehe Sie gedacht haben. Das Fühlen jedoch kann Ihnen kein Urteil geben, sondern nur einen Eindruck.

Erlenbach
22. September 2001
Samstag-Nachmittag

Preis: 25,00 €
zzgl. Porto und Verpackung

ISBN: 978-3-927094-42-0